normalize.css statt CSS-Reset
Im Gegensatz zu einem klassischen CSS-Reset, löscht der Normalizer nicht alle Stile des Browsers, sondern vereinheitlicht sie. Inkompatibilitäten werden vermieden, ohne dass alle hilfreichen Stile neu geschrieben werden müssen.

Webbrowser haben ja bekanntlich die Eigenschaft CSS-Stile unterschiedlich zu rendern. Damit eine Website trotzdem in allen Browsern gleich – oder zumindest sehr ähnlich – aussieht, verwenden wir daher in der Regel einen so genannten CSS-Reset. Das Projekt Normalize.css geht einen etwas anderen Weg und bietet eine solide Ausgangsbasis für Webprojekte.
Was ist der Unterschied zum CSS-Reset?
Ein gewöhnlicher CSS-Reset wird an den Anfang des CSS-Dokuments gesetzt und dient dazu generell alle HTML-Eigenschaften auf Null zu setzen. Somit gelten für alle Browser erstmal die selben Grundvoraussetzungen. Anschließend müssen jedoch sehr viele Eigenschaften erneut vergeben werden, was Zeit kostet und den Quellcode aufbläst.
Normalize.css verfolgt eine etwas andere Philosophie. Es werden nicht pauschal alle Eigenschaften resettet, sondern die Eigenschaften werden genormt. Die Browser verhalten sich also nach dem Einbau eines Normalizers alle gleich – aber sinnvolle Voreinstellungen wie Abstände vor und nach Absätzen, Listenpunkte, fette und kursive Textauszeichnungen etc. gehen nicht verloren.
Normalize.css ist mittlerweile zur Standard-Lösung geworden. Viele Frameworks, kommerzielle Software und Open Source-Projekte verwenden das Stylesheet.
Komisch dass bei dem Thema gar nicht „unser“ Jens Meiert auftaucht. Siehe z.B. https://meiert.com/en/blog/stop-using-resets/ (wobei das ein neuerer Artikel zum Thema ist). Oder die Chrome-Erweiterung: https://chrome.google.com/webstore/detail/reset-style-sheet-highlig/lnekfhlkfibaamhifbfmcobiglhcbmbl … Ich habe schon 2008 aufgehört, Resets und Normalizr zu verwenden. Man braucht das alles nicht.
[…] Ihr CSS-Vorlagen wie normalize.css & Co? Mit css3base könnt ihr euch ein globales Stylesheet aus verschiedenen populären […]
@ConnyLo: der verfasser sagt ja selbst man soll es nach bedarf entrümpeln. ich werde mir mal einen mix aus dem und erics reset zusammenbasteln.
Klingt interessant, hab ich zuvor noch nichts davon gehört. Müsste ich mir mal genauer anschauen.
Bisher habe ich nur resets benutzt, die ja wirklich notwendig sind (außer man nutzt das hier).
Allerdings sehe ich das ähnlich wie Moritz Gießmann. Ich habe lieber die vollständige Kontrolle.
Wirklich interessant. Allerdings würde ich bei grober Durchsicht des CSS die Hälfte der Deklarationen nicht brauchen. Das gute alte Browser Reset von Eric Meyer (bei mir auch abgespeckt) tuts noch gut.
Ich halte Resets für die bessere Wahl. Warum? Ich mag 100% Kontrolle. Nichts was ich nicht angefasst habe ist gestylt.
@Alex: das geht doch online ganz schnell http://www.csscompressor.com/
Sehr schön. Gibt es die CSS auch komprimiert?
sehr schön, ich liebe solche spielzeuge :)
vor allem das hier:
button::-moz-focus-inner,
input::-moz-focus-inner {
border: 0;
padding: 0;
}
hat mir sehr dabei geholfen input-felder und buttons auf eine höhe zu bringen. rest wird noch genauer untersucht …