Unser Workflow

Jedes Projekt ist anders. Doch einmal angenommen, es gäbe ein Standard-Projekt – dann sähe so unser Standard-Workflow aus.

Um sicherzustellen, dass sowohl die funktionalen als auch die ästhetischen Anforderungen Ihres Projekts optimal erfüllt werden, arbeiten Design, Development und Redaktion in allen Phasen eng und koordiniert zusammen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es uns, das Projekt von einer ersten Idee schrittweise zu einem fein abgestimmten Endergebnis zu entwickeln, wobei wir flexibel auf neue Anforderungen reagieren können.

Phase 1 – »Planning«

In der ersten Phase werden die Grundlagen für das Projekt gelegt. Hierbei handelt es sich um die konzeptionelle Vorarbeit, bei der wir u.a. die Projektziele festlegen und die Informationsarchitektur entwickeln.

Dazu gehört auch die Planung der URL-Struktur, die sowohl für die Navigation als auch für die Suchmaschinenoptimierung von entscheidender Bedeutung ist. Parallel dazu werden sogenannte User-Flows entwickelt, mit denen wir die Wege der Nutzer über verschiedene Seitentypen hinweg planen. Wir stellen dadurch sicher, dass die Navigation intuitiv und zielgerichtet verläuft und die gesuchten Inhalte gefunden werden.

Die inhaltliche Planung der einzelnen Unterseiten erfolgt nach dem Mobile First– bzw. dem Content Out-Prinzip. Das bedeutet, dass die Struktur und das Design der Website aus inhaltlichen Segmenten abgeleitet werden. Diese Vorgehensweise ist entscheidend für Barrierefreiheit und führt zu einer aussagekräftigen Konzeption, ohne dass bereits alle finalen Inhalte vorliegen müssen.

Um unsere visuelle Vorstellung des Projekts zu kommunizieren, erstellen wir ein sogenanntes Look and Feel. Dieses dient dazu, das Erscheinungsbild der Website zu bestimmen, ohne dabei zu konkrete Situationen zu gestalten, deren Anforderungen noch nicht festgelegt wurden.

Zum Look and Feel gehören neben Farbpaletten, Typografie und grafischen Elementen auch stilprägende Komponenten wie Buttons, Navigationsbereiche o.ä.

Im Unterschied zur detaillierten Gestaltung einer bestimmten Unterseite zeigt das Look and Feel die übergreifende visuelle Identität des Projekts – unabhängig von Browser, Gerätetyp oder konkreten Inhalten.

Es ist verständlich, dass der Wunsch nach konkreten visuellen Designs oft schon zu Beginn eines Projekts besteht. Dies widerspricht jedoch dem Ansatz, ein digitales Projekt von grob nach fein zu entwickeln und ist häufig nicht kosteneffizient. Ohne eine klare Vorstellung davon, welche technischen bzw. inhaltlichen Anforderungen bestehen, würde ein vorzeitig erstelltes Design später wieder angepasst werden müssen. Das führt in der Umsetzung zu Mehraufwänden und häufig auch zu Enttäuschung, da verfrüht präsentierte Layouts sich als unrealistisch herausstellen und zurückgenommen werden müssen.

Phase 2 – »Building«

Sobald wir alle wesentlichen Anforderungen berücksichtigt haben und uns bei der Gestaltung einig sind, beginnen wir, das Projekt direkt im Browser umzusetzen. Dieser Ansatz, auch bekannt als Design by Code, ist äußerst zielführend, weil wir dadurch schneller sind und Änderungen ohne den Umweg über ein Design-Tool umsetzen können. Die Entwürfe aus Phase 1 werden in ein responsives Design überführt, und die interaktiven Elemente wie Navigationsmenüs werden umgesetzt.

Auch das Content Management System (CMS) wird in dieser Phase implementiert und alle beispielhaften Inhalte eingetragen. Zudem werden alle funktionalen Anforderungen wie Formulare, E-Commerce, Filter & Co. realisiert und ausführlich getestet. Die gesamte Entwicklung durchläuft daher in der Regel mehrere Schleifen.

Durch den browserbasierten Ansatz können wir automatisierte Testmöglichkeiten nutzen und das Projekt bereits während der Entstehung auf Performance, Suchmaschinenoptimierung und Barrierefreiheit testen. Projektpartner erhalten Zugriff auf den Testserver und können den Stand der Entwicklung transparent nachvollziehen.

Am Ende der Building-Phase steht das voll funktionsfähige Projekt. Es kann auf allen Geräten benutzt werden und erfüllt alle technischen Anforderungen. Visuell ist der Stil klar erkennbar – der Feinschliff fehlt allerdings noch.

Phase 3 – »Finishing«

Abschließend folgt die Finishing-Phase, in der die letzten, sehr feinen Optimierungen vorgenommen werden. Dies umfasst die detaillierte Ausgestaltung des Responsive Designs, die Integration von Animationen und Interaktionseffekten sowie das Testing auf verschiedenen Browsern, Displaygrößen und Geräten. Auch die Inhalte werden finalisiert und vollständig in die Website eingepflegt. Es werden Sicherheitsfeatures implementiert und Tracking-Tools sowie Datenschutzmaßnahmen integriert. Nach der abschließenden Überprüfung erfolgt die Freigabe für den Go-Live der Website.

Auch nach dem Go-Live werden noch Anpassungen und Optimierungen umgesetzt. Diese ergeben sich einerseits aus dem realen Nutzerverhalten oder technischen Updates. Andererseits gibt es Tätigkeiten, die erst nach der Onlinestellung durchgeführt werden können. Für eine dauerhafte Weiterentwicklung bzw. Betreuung des Projekts stehen wir gerne zur Verfügung.

Teamstruktur und Rollenverteilung

Das Projekt-Team besteht aus Personen mit unterschiedlicher fachlicher Expertise. kulturbanause bringt technische und gestalterische Kompetenzen ein, während die Mitarbeitenden auf Kundenseite oft im Marketing oder in der Redaktion tätig sind und die jeweilige Organisation gut kennen.

Unsere Struktur ist ringförmig organisiert, was bedeutet, dass Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen werden und nicht von oben herab. Niemand kann das Projekt alleine umsetzen – wir arbeiten als Team und kommunizieren direkt miteinander in einer zentralen Kommunikationsplattform.

Eine Person aus unserem Team übernimmt zusätzlich die Rolle der Projektleitung, die je nach Anforderungen des Projekts ausgewählt wird. Bei technisch anspruchsvollen Projekten liegt die Projektleitung beispielsweise beim Development. Die Projektleitung fungiert als Hauptansprechpartner für Sie während des gesamten Projekts. Sie ist auch für die interne Koordination verantwortlich, sorgt dafür, dass der Projektfortschritt im Blick bleibt, alle Aufgaben rechtzeitig erledigt werden und das Budget eingehalten wird. Das gesamte Team achtet dabei stets auf den eigenen Aufgabenbereich, plant Kapazitäten und kommuniziert regelmäßig und proaktiv mit der Projektleitung, um den Projektstatus zu klären und mögliche Probleme frühzeitig anzugehen.

Ein geplanter Wechsel der Projektleitung kann in seltenen Fällen vorkommen, und zwar dann, wenn das Projekt einen inhaltlichen Schwerpunktwechsel erfährt. In diesem Fall sorgen wir in einem Übergabe-Meeting dafür, dass alle wichtigen Informationen und das verbleibende Budget nahtlos übergeben werden, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.