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Sie möchten ein WordPress-Theme kaufen? – Darauf sollten Sie achten!

Hier erfahren Sie, was Sie beim Kauf eines WordPress-Themes beachten sollten und welche Arten von Themes es gibt.

Was ist ein WordPress-Theme?

Jede mit WordPress betriebene Website basiert auf einem sog. »Theme«. Das Theme steuert die Darstellung und die Funktionalität der Website. Es besteht aus HTML-, PHP-, CSS- und JavaScript-Dateien, sowie aus Schriften und Grafiken.


Worin unterscheiden sich WordPress-Themes?

Die Qualität und der Funktionsumfang von Themes unterscheiden sich deutlich. Einerseits gibt es die sog. Standard-Themes, die mit der WordPress-Installation selbst ausgeliefert werden. Jedes Jahr kommt ein neues Standard-Theme hinzu.

Dann gibt es kostenlose Themes, die u.a. im offiziellen WordPress-Theme-Verzeichnis heruntergeladen werden können. Sie bieten sich vor allem dann an, wenn man WordPress ausprobieren oder selbst technisch in WordPress einsteigen will.

Die sog. Premium-Themes sind kostenpflichtig und bieten meist deutlich mehr Funktionen und eine umfangreichere Dokumentation als kostenlose Themes. Sie finanzieren sich darüber, dass sie mehrfach verkauft werden, was natürlich zulasten der Individualität geht und auch technisch Nachteile haben kann.

Die Königsklasse stellen maßgeschneiderte Themes dar – vorausgesetzt sie sind handwerklich gut gemacht. Im Gegensatz zu allen anderen Lösungen sind sie exakt auf Ihre Bedürfnisse angepasst und individuell gestaltet, allerdings auch deutlich teurer. Zumindest auf den ersten Blick. Bei einem für Sie individuell entwickelten WordPress-Theme ist man gestalterisch und technisch größtenteils unabhängig.

Single-Purpose, Multi-Purpose oder Page Builder?

Auch unter gekauften Themes gibt es solche, die für einen klar definierten Anwendungsfall gestaltet wurden. Diese Herangehensweise nennt sich »Single Purpose-Theme«. Das kann beispielsweise ein Theme sein, dass sich speziell für Restaurants anbietet und für diese Zielgruppe maßgeschneiderte Funktionen und Einstellungen mitbringt.

»Multi Purpose-Themes« sind hingegen so konstruiert, dass sie für jeden denkbaren Anwendungsfall eingesetzt werden können. Diese Themes sind häufig sehr allgemein gestaltet, bieten sehr viele Konfigurationsmöglichkeiten und neigen dazu, durch überflüssige Features einen Overhead zu erzeugen.

Auch sog. Page Builder sind in WordPress sehr populär. Ein Page Builder ist ein Plugin, dass WordPress um Funktionen zum Gestalten und Strukturieren von Layouts ergänzt. Redaktionell hat man somit fast uneingeschränkte Möglichkeiten das Design der Website zu verändern. Aus professioneller Sicht ein unbeliebtes Konzept, da viel Freiheit auch mit viel Verantwortung einhergeht. Mit Page Buildern gebaute Websites weisen daher häufig gestalterische und technische Defizite auf.

Block-Theme, Classic-Theme oder Hybrid?

Es gibt auch technische Unterscheidungen. Lange Zeit hat man in WordPress mit dem sog. »Classic Editor« die Inhalte in einem großen Textbereich verwaltet. Die Darstellung erinnert an eine Textverarbeitung wie Microsoft Word und die Trennung von Inhalt und Layout war damals sehr streng. Die Struktur allerdings auch eingeschränkt. Solche Theme nennt man heute Classic Theme.

Mit Einführung des sog. »Block Editors« (Arbeitstitel Gutenberg) hat WordPress die Art wie Inhalte verfasst werden grundlegend verändert. Alle Inhalte des Classic Editors bestehen seither aus einzelnen Blöcken, die flexibel positioniert werden können. Die einzelnen Blöcke verfügen wiederum über Design-Optionen, was Parallelen zur Arbeit mit Page Buildern aufweist. Ein klassisches Theme, was für einige Bereiche den Block-Editor einsetzt, nennt man Hybrid-Theme (kulturbanause.de ist beispielsweise so aufgebaut).

Die modernste Variante sind Block-Themes, auch FSE (Full Site Editing) Themes genannt. Hierbei wird die gesamte Website aus Blöcken aufgebaut. Blöcke kommen nicht nur im Inhaltsbereich zum Einsatz, sondern auch für den Kopf- und Fußbereich sowie alle anderen Bereiche der Website. Wenn WordPress ein Block-Theme erkennt, verändert sich das Aussehen des Administrationsbereichs deutlich.


WordPress-Premium-Theme kaufen und selbst einrichten

Wenn Sie sich für ein Premium-Theme entscheiden, kommen i.d.R. einmalige Kosten in Höhe von 20 – 200 Euro für den Erwerb des Themes auf Sie zu. Sofern sie sich selbst mit der Einrichtung beschäftigen wollen, kommt dann nur noch die Zeit hinzu, die Sie selbst in das Projekt investieren wollen. Sie sollten die Einarbeitungszeit allerdings nicht unterschätzen und auch Zeit für regelmäßige Arbeiten an der Website einplanen. Sofern Sie nicht selbst in die Programmierung einsteigen wollen, achten Sie darauf, dass das Theme alle benötigten Funktionen beinhaltet, bevor sie es kaufen. Da WordPress stetig weiterentwickelt wird, wird auch das Premium-Theme weiterentwickelt. Es kommt daher häufig vor, dass Sie neuere Versionen erneut kaufen müssen. Wenn Sie sich selbst intensiv mit WordPress beschäftigen möchten, werfen Sie einen Blick auf Artikelreihe zu diesem Thema.

Achten Sie beim Kauf eines Premium-Themes auf folgende Punkte:


WordPress-Premium-Theme kaufen und durch Agentur anpassen lassen

Selbstverständlich können Sie Anpassungen an einem gekauften Premium-Theme durch eine WordPress-Agentur durchführen lassen. Somit lässt sich die Gestaltung individualisieren oder Funktionen ergänzen. Leider ist der Funktionsumfang vieler Premium-Themes mittlerweile sehr groß. Man spricht hier auch von Baukasten-Themes oder sog. Multi-Purpose-Themes. Themes dieser Art versuchen mit möglichst vielen Funktionen für jedes Projekt geeignet zu sein – was den kommerziellen Erfolg für den Entwickler steigert. Leider erschwert dieser Funktionsumfang die Anpassbarkeit erheblich und auch Performance und Suchmaschinenoptimierung lassen oft zu wünschen übrig. Anpassungen an einem solchen Themes sind daher auch für Profis aufwändig und werden somit schnell teuer.


Ein maßgeschneidertes Theme durch eine auf WordPress spezialisierte Webdesign-Agentur erstellen lassen

Wenn Sie ein individuelles Design wünschen oder in Sachen Bedienbarkeit und Funktionsumfang besondere Ansprüche haben, führt kein Weg an einem individuellen WordPress-Theme vorbei. Details zu diesem Thema haben wir hier detailliert zusammengefasst. Wenn Sie ein individuelles WordPress-Projekt mit uns umsetzen möchten, nutzen Sie bitte unseren Projektplaner.